NATIVE SKETCHES

Ich begann rumzuspielen und erstellte drei Spuren mit dem Una Corda Preset Cotton, das ich um eine Oktave nach unten transponierte. Es ging mir um einen stark bearbeiteten Sound – das erreichte ich mit Transient Master, Supercharger GT, Solid EQ und VC 2A in meinem Logic-Kanalzug. Ich gab den Transienten scharfe Konturen und bearbeitete den Sound mit Kompression und EQ, um den Lärm zu betonen. Diese Effektkette war die Grundlage für die Bearbeitung der meisten Kanäle.

Als nächstes kamen einige Spiccato/Staccato-Ostinati von Streicher-/Holzbläser-Ensembles der Symphony Essentials hinzu. Jetzt wurde es Zeit für eine simple, aber markante Kick-Drum. Dazu öffnete ich Drumlab und bearbeitete das Preset Kick Vinyl. Da die Kick-Drum die bereits entwickelten und alle weiteren Spuren beeinflussen sollte, duplizierte ich sie, um ein Sidechain-Signal für die VC 2A-Kompressoren auf den übrigen Kanälen zu erhalten.

Als nächstes kamen Reaktor 6 und Kontour ins Spiel – zuerst mit einer wiederholten Note, die eine bearbeitete Version des Presets House Organ ansteuert. Dann wechselte ich zu Skanner XT und experimentierte mit dem Preset Arctic Drone. Ich manipulierte es via Sidechain durch die Kick-Drum und nahm den Sound in einer Audio-Spur auf. Anschließend nutzte ich The Mouth für rhythmische Texturen, die ich dadurch lebendiger machte, dass ich sowohl die Reaktor-Instanz als auch den VC 2A im Kanal via Sidechaining mit der Kick-Drum manipulierte. Für zusätzliches Reverb schickte ich die meisten Spuren durch eine von zwei Replika XTs und automatisierte in manchen Fällen den Send-Pegel.